Die Gründer dieser Stätte kamen aus Todtenhausen. Cord Henrich Kortum, wurde 1736 als Sohn des Johann Henrich Kortum auf dem Colonat Todtenhausen No52 geboren. Er bekam als Grundstück um 1770 einen Zuschlag von 2 Morgen am Rande des Neerenbrinke ausgewiesen und errichtete darauf mit seiner Ehefrau Anna Ilsa Margrethe Rethemeyer von Todtenhausen No43 sein Haus. Es war ein Wohnhaus mit intrigiertem Stall. Erst gut 100 Jahre später gab es Anbauten wie Scheune und Stall und um 1890 ein Nebenhaus.
Über eine Inschrift ist nichts bekannt. Dieser Hof hat knapp 200 Jahre bestanden. 1963 starb der letzte Eigentümer Christian Wilhelm Kloth, drei Monate nach seiner Ehefrau. Die beiden hatten keine Kinder. Das Eigentum fiel an eine Erbengemeinschaft, die Stätte wurde aufgegeben und das Haus abgerissen. Das Nebenhaus blieb stehen. 1972 hatten Ernst Günter Vehlewald, Friedrich Röthemeyer und Klaus Berg die Idee einen Jugendtreff in dem leer stehenden Haus einzurichten. Der Vater von Klaus, Günter Berg, gab die Erlaubnis. So kam Todtenhausen zu einem eigenen, von Jugendlichen selbstständig geführten, Jugendzentrum. Am 14. Oktober 1974 ging „das Haus“ in Flammen auf. Damit war auch das letzte Gebäude dieser Stätte zerstört und No62 von Todtenhausen Geschichte.
Der Beiname „Ketümms“ ist vermutlich eine plattdeutsche Ableitung von Nachnamen Kortums.