Kantorei Christuskirche

Die Kantorei der Christuskirche wurde in ihrer jetzigen Form 1973 von Thomas Wirtz gegründet und bestand bei ihrer ersten Probe aus vier Personen. Heute gehören ihr etwa 70 bis 80 Sänger an. Neben der musikalischen Beteiligung an Gottesdiensten, der intensiven Pflege des Gemeinschaftsgefühls, gefestigt durch ungezählte Aktivitäten wie Ausflüge oder auch Auslandsreisen, wie z. B. der Besuch der Partnerstädte in Sutton oder Gagny, sind Konzertauftritte besondere Höhepunkte im chorischen Schaffen. So wurden in den letzten zwei Jahrzehnten neben den großen Oratorien von Mendelssohn und Bachs Weihnachtsoratorium, auch Werke wie Beethovens „Christus am Ölberg" oder Griegs „Olav Trygvason" aufgeführt.

Mit Puccinis „Messa di Gloria" wurde zum 30-jährigen Bestehens der Kantorei (2003) und dem damit verbundenem Jubiläum von Thomas Wirtz an der Christuskirche, ein Werk einstudiert, das seltener im Konzert zu erleben ist und damit für Ausführende wie Zuhörer gleichermaßen eine Herausforderung darstellte.

Anlässlich Mozarts 250. Geburtstag erfüllten sich die Kantorei der Christuskirche und ihr Leiter Thomas Wirtz im Februar 2006 mit der Aufführung des Mozart-Requiems einen lang gehegten Wunsch. Die Interpretation und besonders die Leistung des Chores wurden von Publikum und Kritik begeistert gefeiert.

Im Jahr 2007 führte die Kantorei das eigens zum 100-jährigen Jubiläum der Christuskirche komponierte Christus-Oratorium auf. Im August 2009 gestaltete sie unter der Leitung von Thomas Wirtz das viel beachtete Gedenkkonzert zum 250. Jahrestag der Schlacht bei Minden.