Todtenhausen No8 Jan Schwiers - Graßhoffstr. 58

Diese Stätte liegt im Kloster, zusammen mit den Stätten No11, No26 (1826 aufgegeben), No38 und um 1820 kam noch die No75 dazu. Laut der Chronik von 1978 gehört sie zu den ersten Höfen von Todtenhausen, die vor 1100 entstanden sind.

Das jetzt noch stehende Haus wurde in seiner Grundsubstanz, laut Inschrift am 12. August 1825, durch Johann Christian Schwier und Catharine Elisabeth Schwier fertig gestellt. Christian ist auf Todtenhausen No17 geboren und hat 1799 die Witwe Catharine Niemann von dieser Stätte, eine geborene Schwier von Todtenhausen No3, geheiratet. Die komplette Inschrift ist nicht mehr bekannt. Was auf alten Bildern noch zu entziffern ist lautet: ...vor dir verborgen aber mit Großer Gnade, will ich dich wieder ansehen und will dir wohl tun und dich segnen und deinen Samen, dir für und für ewiglich. Wandele auf meinen Wegen und halte meine Gebote. Zu dieser Zeit standen auf dem Hof neben dem freistehenden Colonatshaus noch zwei Scheunen, ein Spiecker, ein Backhaus und ein Schweinestall. Um1885 erfolgte der erste Anbau rechts ans Wohnhaus. Bei der Umschreibung auf ein neues Grundbuch 1909, sind aufgeführt: Das Wohnhaus nebst Scheune und Stall, ein Viehstall, ein Speicher, ein Backhaus, eine Scheune, ein Stall mit Schuppen und ein Holzschuppen der laut Bauschein 1906 gebaut wurde.

Im Jahr 1972 wurde der vordere Giebel des Hauses, der sich immer mehr neigte, abgerissen und durch einen neuen ersetzt.

Der Beiname „Jan Schwiers“ ist noch ein echter Hausname, also sehr alt. Die ältesten belegten Eigentümer waren sowohl 1682 wie auch 1721 ein Johann Schwier. Der Beiname ist von diesen oder noch älteren Johann Schwier abgeleitet.

 

Eigentümer               Dokumente zum Hof

 

 




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