Diese Stätte entstand in alter Zeit im Norden von Todtenhausen, wo die ersten Siedler dieser Bauernschaft am Hasselbach (Haselbeeke) eine Bleibe fanden. Nördlich lag der Hof No17 und im Süden der Hof No4. Sie gehört zu den Stätten die laut der Chronik von Todtenhausen vor 1100 entstanden ist. Der Eigentümer hatte seine Ackerflächen auf dem Esch, der damals gemeinsam urbar gemacht wurde. Die ältesten bekannten Eigentümer waren 1682 ein Heinrich Weheking der 29 Morgen Saatland besaß und 1721 ein Cordt Wehking. In der ältesten vorhandenen Beschreibung bestand der Hof aus einem Wohnhaus mit integriertem Stall, zwei Scheunen, einem Backhaus, einem Schweinstall und einem Bienenhaus.
Das jetzt noch stehende Wohnhaus wurde im Ursprung 1881 von Friedrich Wehking und Caroline Altvater gebaut. Die Inschrift lautet: Also hat Gott die Welt geliebet das er seinen eingeborenen Sohn gab und das alle die an ihn Glauben nicht verloren werden sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. Wer an ihn glaubet der wird nicht gerichtet, wer aber nicht glaubet... (ab hier ist der Balken erneuert) - Dieses Haus ist erbaut den 2. Juni 1881. Zuvor ist um 1870 schon eine neue Scheune gebaut worden, die beim Neubau des Wohnhauses noch einmal verbreitert wurde. Sie stand mit der Giebelseite direkt an der Graßhoffstraße. Auch sie hatte eine Inschrift die auch in der Schulchronik steht: Wir haben nicht gebaut aus Wollust oder Pracht, das Alte war so schlecht, als mancher wohl nicht gedacht; doch Gott hat es bewahrt vor Wasser und vor Brand, er soll auch dieses tun im ganzen Vaterland.
1979 eröffnet Holz Niemann im gemieteten Stall und auf dem Hof eine Holzhandlung. Sie lassen um 1985 die oben genannte und baufällige Scheune abreißen und bauen 1987 eine große Lagerhalle auf der Westseite der Hoffläche.