1818 wurde das erste Grundstück dieser Stätte als Hausplatz, in Größe des Hauses, für Friedrich Beckemeyer Todtenhausen No54 aus der gemeinen Mark ausgewiesen. Er errichtete hierauf ein Heuerlingshaus. Dieses Haus bewohnten, seit ihrer Hochzeit 1826, Johann Heinrich Beckemeyer (Bruder des Friedrich) und seine erste Frau Margarete Elisabeth Poos aus Südfelde. Vermutlich hat Heinrich um diese Zeit auch das Haus und den Hausplatz von seinem Bruder Friedrich gekauft, denn er bekommt schon die eigene Hausnummer. Januar 1827, bei der Geburt seines ersten Kindes, steht er mit der No80 im Kirchenbuch. Auch bei der Uraufnahme um 1830 steht er als Eigentümer mit der No80 in den Unterlagen. Wäre es noch das Heuerlingshaus seines Bruders, hätte seine Anschrift Todtenhausen bei No54 gelautet.
1829 kauft Heinrich rund um sein Haus ein Hofgrundstück aus der Gemeinheit, damit er einen eigenen Hof hat.
Im Mai 1927 brennt das Haus dieser Stätte. Das Stroh auf dem Boden ist in Brand geraten. Menschen und Vieh kommen nicht zu Schaden und werden in der Nachbarschaft vorübergehend aufgenommen. Auch das Mobiliar konnte zu größten Teil gerettet werden. Der Schaden war so groß, dass ein neues Haus erstellt werden musste.
Der Beiname ist auf Christian Steinmann zurück zu führen, der 1857 diese Stätte gekauft hat. Ein früherer Beiname mag, wie in der Familie Beckemeyer üblich, auch „Scholums“ gewesen sein.
(Stand 06/2016)