Todtenhausen No 79 Wellensieks - Graßhoffstr.2

 

Die Stätte No79 von Todtenhausen muss um 1822 entstanden sein. Es gibt jedoch im Grundbuch weder Angaben zur Errichtung des Hauses noch über den Erwerb des Grundstücks. Angrenzend liegt das Land von Gieseking Kutenhausen No14. Es ist anzunehmen, dass Ratherts Ehefrau dieses Grundstück als Brautschatz (Erbteil) mit in die Ehe gebracht hat. Weil Rathert gebürtig aus Todtenhausen ist, bekommt er eine Todtenhauser Hausnummer.

Dieser Johann Heinrich Rathert steht bei der Geburt seines zweiten Kindes 1822 erstmals als Neubauer im Kirchenbuch mit dem Hinweis „TH ohne Nummer“, was auf die Gründung dieser Stätte hinweist.

1861 erfolgt eine neue Steuergesetzgebung. Die Bauernschaften Kutenhausen und Todtenhausen, die bis jetzt zur Gemeinde Petershagen gehörten, werden selbstständige Gemeinden. Steuerrechtlich gehört die Stätte zu Todtenhausen, liegt aber in Kutenhausen. Deshalb wird sie eine Enclave von Todtenhausen, d.h. dieses Grundstück gehört zur Gemeinde Todtenhausen, obwohl es in Kutenhausen liegt.

Der Beiname ist „Wellensieks“ nach dem Eigentümer von 1904. Ein vorheriger Beiname ist nicht bekannt. Vielleicht war er „Wolraths-Hannerich“, weil der Gründer von der Stätte Todtenhausen No26 „Wolraths“ kam. Oder er war „Grewen-Stine“, weil das Grundstück und die Bäuerin von dieser Stätte kamen.

Erst nach der Gebietsreform 1921 wird die Stätte zu Kutenhausen gezogen und bekommt die Haus No62. Die No79 wird an „Lükensmas“ vergeben, heute Torfweg 17.

 

 

Eigentümer

 




Kulturgemeinschaft Todtenhausen | www.todtenhausen.de | info@todtenhausen.de |
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