Diese Stätte ist um 1822 entstanden. Cord Heinrich Christian Beckemeyer von Todtenhausen No54 ist im Kirchenbuch bei seiner Hochzeit 1822 mit Christine Kortum Todtenhausen No62 als Neubauer bezeichnet. Also ist anzunehmen, dass er der Gründer der Stätte No77 ist. Außerdem spricht dafür:
Sein erster Sohn ist 1822 auf No77 geboren. Im Urriss steht Beckemeyer gestrichen und Heuer ist in rot nachgetragen. Heuer hat 1831 durch Hochzeit mit der Witwe Beckemeyer den Besitz übernommen und ihn 1935, bei Aufstellung des Grundbuches, offiziell ausgewiesen erhalten. Anerbin ist die Tochter aus erster Ehe mit ihrem Ehemann.
Die Stätte liegt östlich der Stätte Todtenhausen No62. Sie besteht aus einem Wohnhaus mit integriertem Stall und einer Scheune. Bilder von dieser Stätte oder ihren Eigentümern gibt es nicht. Über einen Beinamen ist nichts bekannt. Üblich war es unter Anderem den Beinamen des Elternhauses mitzunehmen und ihn mit dem Vornamen zu verbinden, vielleicht „Scholums Chrischan“.
1909 wird diese Stätte aufgegeben. Die letzten Bewohner, eine Erbengemeinschaft, verkaufen den Hof an den Nachbarn Franke. Die Stätte wird aufgegeben, das Haus vermietet. 1913 brennt das Haus ab; es wird nicht wieder aufgebaut.
Die No77 wird neu vergeben an „von Behren“, heute: Auf dem Brink 2.