Diese Stätte ist zwischen 1500 und 1721 entstanden, wie in der Dorfchronik von Todtenhausen beschrieben wird. Sie liegt im Kloster, zusammen mit den Stätten No8, No11, No26 und um 1820 kam noch die No75 dazu. Der älteste belegte Eigentümer waren 1682 ein Herman Franke und 1721 ein Heinrich Wiese.
Um 1830 bestand der Hof aus einem Wohnhaus mit integriertem Stall und einem Backhaus. In der Chronik von 1978 steht der Beiname „Bergs“. Hierbei handelt es sich um einen neueren Beinamen. Er ist von dem Eigentümer Wilhelm Berg abgeleitet, der 1894 diesen Hof von Friedrich Schwier erworben hat. Ein alter Beiname mag „Wiesen“ gewesen sein, weil der Henrich Bade in alten Schriften (siehe das Visitationsregister von 1721) als Wiese eingetragen wurde. In einem Schreiben des Försters Hippe an die preußische Regierung aus dem Jahre 1781 steht in Verbindung mit der Hausnummer 38 auch der Name Wiese. Da zu dieser Zeit der Eigentümer ein Johann Henrich Bade ist, der bereits im Grundbuch erwähnt wird, ist davon auszugehen, dass Wiese der älteste bekannte Beiname ist. Als Gottlieb Schwier 1853 diesen Hof kauft und seine Stätte Todtenhausen No75 aufgibt, nimmt er seinen Beinamen „Gottliebs“ mit auf diese Stätte. Sein Sohn Friedrich Schwier erstellt 1878 mit seiner Ehefrau Elisabeth Kuhlmann, das jetzt noch stehende Haus. Die Inschrift lautet: Wer Gott vertraut ,hat wohl gebaut Im Himmel und auf Erden. Wer sich verläßt auf Jesum Christ, Dem muß der Himmel werden. Darum auf dich allein hoff ich Mit ganz getrostem Herzen: Herr Jesus Christ, mein Trost du bist In Todesnoth und Schmerzen: Unsern Ausgang segne, Gott Unsern Eingang gleichermaßen: u.s.w. Mstr E.K. Friedrich verkauft diese Stätte 1894 wie
oben bereits erwähnt an Wilhelm Berg und nimmt den Beinamen „Gottliebs“ auch mit auf seine neue Stätte Todtenhausen No58, wo dieser Beiname bis heute gebräuchlich ist.
Heute ist die Familie Wilxmann Eigentümer dieser Stätte.