Auf der Suche nach geeignetem Ackerland in der Moor- und Heidelandschaft nördlich der Landwehr fanden Dornings eine Siedlungsstelle weit im Westen. Sie liegt ganz im Westen von Kutenhausen am Herrendienstweg. Sie haben für den Hof und einen Kamp, einen Kohlgarten und einen Busch alles beim Hause, vermutlich einen Zuschlag von ca. 7 Morgen erworben.
Die Bewohner haben um 1750 eine Todtenhauser Hausnummer bekommen. Weil diese Hausnummer vorher eine laufende Nummer im Visitationsregister Todtenhausen von 1721 war, also quasi eine Steuernummer, ist davon auszugehen das die Gründer dieser Stätte aus Todtenhausen stammen. Laut der Chronik von 1978 gehört diese Stätte zu den Höfen, die zwischen 1500 bis 1721 entstanden sind. Die ältesten belegten Eigentümer waren 1682 ein Jürgen Möller, 1721 ein Hinrich Daniel Lohmeier und 1752 ein Daniel Lohmeier. In einem Schreiben des Försters Hippe an die preußische Regierung aus dem Jahre 1781 steht in Verbindung mit der Hausnummer 37 der Name Rokmann (Röckemann). Dieser Name ist im Kirchenbuch und im Grundbuch zu finden. Die Bewohner dieses Hofes sind größtenteils zur Kirche nach Friedewalde gegangen.
Um 1860 erforderte eine neue Steuergesetzgebung den Umbau des Katasters. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Todtenhausen und Kutenhausen „Bauerschaften“. Sie gehörten beide zur Gemeinde Petershagen. Jetzt werden sie selbstständige Gemeinden. Dazu pass nicht, dass ein Todtenhauser Hof in Kutenhausen liegt. Er wird „umgemeindet“ und bekommt die No19 von Kutenhausen. Sie ist frei geworden, weil der vormalige Hof aufgegeben wurde.
In der Chronik von Todtenhausen steht bei diesem Hof kein Beiname; in Kutenhausen wird er Dornings oder Danielsburg genannt.