Diese Stätte ist zwischen 1500 und 1682 entstanden, wie in der Dorfchronik von Todtenhausen beschrieben wird. Bilder von dieser Stätte gibt es nicht, weil sie schon 1828 aufgegeben wird. Sie liegt nord östlich der Stätte Todtenhausen No12 [Neimas]. Es ist ein kleiner Hof, der vor der Urmessung aus einem Wohnhaus mit integriertem Stall bestand. 1817 bekommt Christian Seele, auf Todtenhausen No12 geboren, diese Stätte von seinem Schwiegervater übergeben, die 1828 zwangsversteigert und aufgegeben wird.
Das Wohnhaus wird abgebaut und auf einem Grundstück, auf dem Kohbrink, wieder aufgebaut und die No29 wird mitgenommen. Dieses Grundstück war der Stätte No29 bei der Gemeinheitsteilung ausgewiesen, was aber erst 1836 rechtskräftig wird. Dazu kommt es wegen der Versteigerung nicht mehr. Das Grundstück wird jetzt dem Heinrich Seele von Todtenhausen No12 ausgewiesen, der ein Stück davon 1834 an Ernst Heuer verkauft. Das ist der ehemalige Heuerling und Schwager des oben genannten Christian Seele. Ernst Heuer kauft auch ein weiteres Grundstück von Seele, nördlich angrenzend an seine Stätte. Darauf steht die Stätte Todtenhausen No105, die sein Schwager Cord Henrich Rohlfing gegründet hat. 1847 wird das Wohnhaus No29 endgültig abgerissen. Die Nummer bekommt 1891 die neue Schule 2 in Todtenhausen, heute: Großenheider Str. 13.
Aber nun zurück zur dieser ersten Stätte No29. In der Chronik von 1978 steht kein Beiname. In einem Schreiben des Försters Hippe an die preußische Regierung aus dem Jahre 1781 steht in Verbindung mit der No29 der Name Rohlfing. Der Eigentümer zu diesem Zeitpunkt heißt Rohlfing, also auch kein Hinweis auf einen Beinamen. Wahrscheinlich war der Name Rohlfing auch der Haus- oder Beiname.