Todtenhausen No23 Berns – Thorenfeld 134, vorher Dorfstr. 19

 

Diese Stätte lag ehemals auf dem „Kurian“, nördlich der Stätte No5 und östlich der Stätten No7 und No10. Laut der Chronik von 1978 gehört sie zu den Höfen von Todtenhausen, die zwischen 1100 und 1500 entstanden sind. Wie auch die Höfe No5 und No7 hatten sie ihr erstes Saatland als Kamp beim Hause. Noch einen Kamp hatten sie beim „Kruge“, der lag an der Landwehr. Hier ist der Krug im „Wahrtturm“ am Thorn gemeint, der später die No59 von Todtenhausen bekam.

Die ältesten belegten Eigentümer waren 1682 die Witwe eines Bernd Schwier und 1721 ein Johann Heinrich Hollo. Nach der ältesten Beschreibung um 1800 bestand der Hof aus einem Wohnhause mit integriertem Stall, einer Scheune und einem Backhause. Das letzte an dieser Stelle stehende Haus wurde 1834 durch Johann Karl Hollo und Margrethe Rathers erstellt. Diese Namen standen auf dem Torbogen. Eine Inschrift lautet: Sing bet und geh auf Gottes Wegen verricht das deine nur getreu und trau des Himmels reichen Segen so wird er bei dir werden neu denn wer nur seine Zuversicht auf Gott setzt den:

1969 wurde dieses Haus abgerissen. Die Dorfstraße wurde begradigt und verlief nun mitten über das Hofgrundstück. Einige der alten Eichen stehen noch auf dem Dorfplatz, der zum Verweilen einlädt.  Der Hof wurde südlich verlegt und ein neues Haus gebaut, das sich jetzt am Thorenfeld befindet.

Der Beiname ist vermutlich vom Vornamen des Bernd Schwier abgeleitet der vor 1682 Eigentümer dieser Stätte war. Hermann Jacob der spätestens 1788 Eigentümer wurde führt neben seinen Nachnamen weitere. „Hollo“ für den Hof und „Behrens“, was auch vielleicht ein Hinweis auf den Beinamen sein kann. Wir wissen es nicht. Zum Namen „von Behrens“ wurde keine Verbindung gefunden.
(siehe auch die Beschreibung in der Chronik von 1978)

 

Eigentümer

 



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