Ein Cordt Henrich Wehking hat das Grundstück um 1750, wie auch seine Nachbarn Rohlfing No55 und Waltcke No56, aus der gemeinen Mark als Zuschlag bekommen und darauf ein Haus gebaut. 1752 wurde er im Kataster als Eigentümer mit der Hausnummer 54 geführt. Das spricht dafür, dass er der Gründer der Stätte Todtenhausen No54 ist. Woher er kommt, ist nicht geklärt. 1720 ist ein Cordt Henrich Wehking auf Todtenhausen No13 geboren. Der hat 1749 eine Anna Maria Kloths von Todtenhausen No20 geheiratete und diese Stätte vielleicht für sich aufgebaut. Er hat später als Anerbe den elterlichen Hof übernommen und deshalb diese Stätte verkauft. Dr. Grossmann schreibt in seiner „Geschichte der Großenheider Mühle“ für das Jahr 1753 zu dieser Stätte: Besitzer war Cordt Heinrich Wehking. Ein Cordt Heinrich Beckemeyer aus Holzhausen war Bauer auf diesem Hof, vielleicht Heuerling.
Alle Kirchenbucheinträge weisen auch auf Beckemeyer als Bewohner dieser Stätte hin, der seit 1747 mit Margarethe Franken von Todtenhausen No47 verheiratet war.
Grundbuchlich belegt ist, dass sein Sohn Caspar als Anerbe Eigentümer war und vor ihm seine Eltern. Der genaue Zeitpunkt und wie und warum der Eigentumsübergang erfolgt ist, lässt sich nicht mehr ermitteln. Das letzte Haus wurde um 1970 abgerissen und die Stätte aufgegeben.
Zum Beinamen habe ich weder zum Namen noch zur Entstehungszeit eine Aussage oder Idee.
(Stand 06/2016)